Mittwoch, 16.04.2025
MinsKi: Die leisen und die großen Töne
Heddesdorfer Str. 84, 56564 Neuwied
Die leisen und die großen Töne
Von der Musik Erol Garners bis zu der von Guiseppe Verdi ist es gar kein so großer Schritt, wie uns der Film über eine schrittweise Verbrüderung und die Verbindung über die Musik zeigt. Zwischen Thibaut, einem gefeierten Dirigenten in Paris und seinem Bruder Jimmy, einem Kantinenkoch und Musiker in einer Blaskappelle in einem kleinen Ort Nordfrankreichs, entwickelt sich erst langsam eine Geschwisterbeziehung. Denn sie kannten sich nicht, bis sie die Leukämieerkrankung Thibauts zusammenbringt, denn: Jimmy ist der Einzige, der für seinen Bruder als Spender in Frage kommt. Thibaut erfuhr erst viele Jahre später von seinen Eltern, dass er adoptiert wurde und Jimmy musste von seinen Pflegeeltern durch ein Machtwort dazu bewegt werden, seinem Bruder zu helfen. So ist die Verbrüderung auch nicht von Beginn an eine ausgemachte Sache, waren doch die bisherigen Lebenswege so unterschiedlich. In der Musik finden die beiden eine gemeinsame Basis, auf der sie aufbauen können.
Frankreich 2024
Buch: Emmanuel Courcol, Irène Muscari
Regie: Emmanuel Courcol
Darsteller*innen: Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco, Clémence Massart-Weit, Ludmila Mikaël, Anne Loiret, Jacques Bonnaffé