Kurfürstliche Burg mit Museum
Burgplatz 2, 56154 Boppard
Dieses bedeutende Monument der Trierer Erzbischöfe bildet eine der wenigen noch erhaltenen, mittelalterlichen Stadtburgen im Oberen Mittelrheintal.
Dieses bedeutende Monument der Trierer Erzbischöfe bildet eine der wenigen noch erhaltenen, mittelalterlichen Stadtburgen im Oberen Mittelrheintal. Bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts begann die Errichtung des Bergfriedes. Das linksrheinische Anwesen wird nach dem Erbauer seines Westflügels, Balduin von Luxemburg, auch" Balduinsburg" genannt. Jener musste im Jahr 1327 "seine" Stadt und Burg von aufständischen Bürgern zurückerobern. Die beeindruckende Stadtburg mit Schlosscharakter wirkte im Mittelalter etwa als Reichsburg und kurfürstliche Zollstelle. Einst residierte hier Kurfürst Johann II. von Baden, der Gründer der Universität Trier. Das seit über 100 Jahren in der Burg ansässige Museum Boppard präsentiert Auszüge aus der Stadtgeschichte. Die umfangreiche Sammlung an Bugholzmöbeln erzählt die Geschichte von Michael Thonet, einem Sohn der Stadt Boppard, der als Handwerker mit einer Idee begann und ein Weltunternehmen schuf. Zudem gehören regelmäßig wechselnde Ausstellung zur Gegenwartskunst und Veranstaltungen zum Programm des Museums.